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  Meldung: 19. Januar 2018

 
Sturmschäden beheben auch in großer Höhe: Dafür ist Weigel-Schrüffer gerüstet so wie hier nach einem Sommersturm 2012.

Dächer gut vor widrigem Wetter schützen

Das Bamberger Dachdecker-Unternehmen Weigel-Schrüffer GmbH sorgt seit über 100 Jahren für ein sicheres Dach über dem Kopf. Expertentipps der Dachdeckermeister.


Die Wetterlagen sind in den letzten drei Jahrzehnten immer extremer geworden. Stürme, Starkregen und große Temperaturschwankungen belasten die Gebäude und auch Dächer. Umso wichtiger ist es einen erfahrenen Dachdecker zu haben, der weiß, wie er sensible Dächer vor extremem Wetterlagen schützen muss. Die Dachdeckermeister von Weigel-Schrüffer geben Expertentipps.

Ein Orkan tobt über Norddeutschland, eine Windhose erfasst eine Kleinstadt im Landkreis Ravensburg und deckt viele Dächer ab: Diese und ähnliche Meldungen liest man immer wieder. Denn auch wenn extreme Wetterlagen zum Glück immer noch die Ausnahme sind, nehmen sie zu. Um im Ernstfall möglichst gut geschützt zu sein, ist es wichtig, das Dach fachmännisch und nach aktuellen DIN-Normen decken zu lassen. Sebastian Weigel von der Bamberger Dachdecker-Firma Weigel-Schrüffer GmbH ist Dachdecker- und Spenglermeister und Unternehmer in der vierten Generation. Er weiß, worauf es ankommt.

Sturmklammern gegen heftige Stürme

„Tatsächlich können wir beobachten, dass die extremen Wetterlagen zugenommen haben“, sagt er. „Die neuesten DIN-Normen enthalten deshalb strengere Anforderungen und berücksichtigen dies.“ Jedes Jahr durchlaufen die Meister der Weigel-Schrüffer GmbH die Schulungen und erfahren, welche Neuerungen und aktuellen Sicherheitsvorkehrungen es gibt. Das Fachwissen der Meister und die Professionalität des Teams sind der beste Schutz für die Hausbesitzer, meint er. Je nach Gebäude, Region und Bedrohung müssen andere Dinge beachtet werden.

So gelte die Einflussgröße der DIN EN 1991 zur Ermittlung der Windsoglasten, aber es gebe einige Ergänzungen. „Die notwendigen Maßnahmen hängen von der geographischen Lage, der Gebäudehöhe und Dachneigung, der Dachbereichseinteilung sowie der Unterkonstruktion der Dachdeckung und nicht zuletzt von der Klammerfähigkeit ab. Gegen heftige Stürmen schützen wir die Dächer mit dem Einsatz von Sturmklammern“, erzählt der Dachdecker- und Spenglermeister. „Bei Flachdächern bauen wir spezielle Befestigungssysteme ein.“ Generell sei eine saubere Windsogberechnung vom Fachmann die Basis der Dachdeckerarbeiten. Bei der Berechnung der Dachfläche werde zwischen Satteldach, Walmdach und Pultdach unterschieden. Diese berücksichtige, in welcher der vier Windzonen innerhalb Deutschlands das Gebäude stehe.

Regelmäßige Wartung bietet Sicherheit

In anderen Regionen, sei die Schneelast ein besonderes Problem. Hier müsse der Architekt bereits beim Hausbau und der Statik darauf achten, dass ein Gebäude auch größere Schneemengen aushält ohne zusammenzubrechen. Das Baurecht sieht vor, dass deshalb für Dächer ein entsprechender Sicherheitsnachweis über das Tragverhalten auch unter Schneebelastung erbracht werden muss und regelt dies seit Ende 2010 in der Verordnung DIN EN 1991-1-3.

Ein professionell gedecktes Dach bietet einen guten Schutz. Dennoch sollten die Dächer regelmäßig überprüft und gewartet werden. „Gerade bei Flachdächern lohnt sich die regelmäßige Wartung durch einen Fachmann schon alleine, damit die Abflüsse nicht verstopfen, was einen Wasserstau auf dem Dach zur Folge haben kann“, so Weigel.